Das Ehrenmal in heutiger Form wurde am Karfreitag, den 30 März 1956 durch den damaligen Landessuperintendent Prof. Lic.Neuser, dem Bürgermeister Heinrich Welschlau, zwei Pfarrern sowie den Ratmitgliedern unter großer Anteilnahme der Lockhauser Bevölkerung eingeweiht.
Der Rat der Gemeinde hatte bei der Neuplanung des Gemeindefriedhofs und der damit verbundenen Errichtung einer Friedhofskapelle beschlossen, ein neues Ehrenmal im Gedenken an die Gefallenen und Vermissten beider Weltkriege auf dem Friedhof zu errichten.
Auf den zehn Gedenktafeln sind aber auch die Namen jener festgehalten, deren Angehörige als Vertriebene aus den ehemaligen Ostgebieten und Mitteldeutschland in Lockhausen nach dem Kriege eine neue Heimat gefunden haben.
Dieses neue Ehrenmal löste das alte Denkmal für die Gefallen des 1. Welkkrieges ab, welches von 1921 bis 1956 vor der Volksschule an der heutigen Schötmarschen Straße stand.
Es sind die Namen der 97 Gefallenen und Vermissten aus Lockhausen des 2. WK, die Namen der 72 Gefallenen und Vermissten aus Lockhausesn des 1. WK und die Namen der 31 Gefallenen und Vermisstender Heimatvertriebenen aufgeführt. Die Gedenktafeln verzeichnen 200 Namen.
Genau wie damals findet heute noch am Volkstrauertrag eine Kranzniederlegung für die Opfer von Krieg,Terror und Gewalt statt.